Wenn Tomaten noch grün, also nicht ausgereift sind, enthalten sie das Glykoalkaloid Tomatin. Das ist deutlich weniger schädlich als die in Kartoffeln enthaltenen Verbindungen. Den grünen Stielansatz muss man daher aus gesundheitlicher Sicht nicht wegschneiden, sondern eher weil er zäh und wenig schmackhaft ist.
In den USA und Südeuropa werden grüne unreife Tomaten häufig eingelegt, milchsauer vergoren oder zu Konfitüre und Chutney verarbeitet. In üblichen kleinen Mengen bestehen beim Verzehr solcher Spezialitäten keine Bedenken. Für spezielle Tomatensorten, die auch ausgereift grün sind, spielt das natürlich keine Rolle. (BZfE)
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