7 Tipps gegen Karies: Zahngesundheit bei Kleinkindern

Gesunde Milchzähne sind wichtig – fürs Essen und Kauen, aber auch fürs Sprechenlernen. Obwohl sie irgendwann ausfallen, müssen sie gründlich geputzt und durch Fluorid gestärkt werden. Aber nicht nur die Pflege ist entscheidend für gesunde Zähne, sondern auch die Ernährung.

Konsumiert ein Kind viel und oft Zucker, steigt sein Kariesrisiko. Zucker ist in vielen verschiedenen Lebensmittel enthalten. Manchen wird er zugesetzt, wie Süßigkeiten oder Limonaden. Er kommt aber auch von Natur aus in Süßungsmitteln wie Honig, Ahornsirup und Dicksäften oder Lebensmitteln wie Obst und Fruchtsäften vor. Im Mund wird Zucker von Kariesbakterien verstoffwechselt. Dabei entstehen Säuren und der pH-Wert im Mund sinkt, was die Zähne schädigen kann.

Eine zahngesunde Ernährung kann Karies vorbeugen. Worauf Eltern und Betreuungspersonen dabei achten können, hat das Netzwerk Gesund ins Leben im Bundeszentrum für Ernährung in sieben Tipps zusammengefasst:

  • Zuckerreiche Lebensmittel und süße Getränke gehören nur sparsam auf den Speiseplan.
  • Den Durst stillt am besten Wasser oder ungesüßter Tee.
  • Kinder sollten aus Bechern oder Tassen trinken. Ständiges Nuckeln von zuckerhaltigen Getränken aus der Saugflasche erhöht das Risiko für Karies.
  • Essenspausen sind auch Pausen für die Zähne, in denen der Speichel den Zucker aus der Mundhöhle spült.
  • Feste Naschzeiten helfen, einen Überblick über den Zuckerkonsum des Kindes zu behalten. Das kann zum Beispiel einmal am Tag nach dem Mittagessen sein.
  • Gründlich Kauen! Das fördert den Speichelfluss und schützt damit die Zähne.
  • Obst am besten ganz oder in Stücken anbieten. Quetschbeutel mit Obstpüree verleiten wie Saugflaschen zum Dauernuckeln, was den Zähnen schaden kann. (BZfE)
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