Geht es anderen Menschen nicht gut, fühlen sich viele Personen im Umgang mit ihnen verunsichert. Sie wollen helfen und unterstützen, wissen aber nicht wie. Experten raten in einer solchen Situation möglichst zu ehrlichen Fragen und Antworten. Wer mit Floskeln wie „Kopf hoch“ oder „Alles wird wieder gut“ um sich schmeißt, vermittelt kranken Menschen schnell das Gefühl, sie nicht ernst zu nehmen. Die meisten, die sich in einer Lebenskrise befinden oder eine gravierende Erkrankung haben, wünschen sich kein überzogenes Mitleid. Ebenfalls sollte man Betroffenen gegenüber Ratschläge mit Vorsicht verbreiten. Ein „Du musst jetzt…“ klingt schnell nach Bevormundung. Kleine Hilfen um Alltag wie die Unterstützung bei Einkäufen oder anderen Dingen signalisieren im Zweifel eher, das man sich sogt und helfen möchte, als andauernde Mitleidsbekundungen.
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