Walking Football wird immer populärer. Der Sport-Trend stammt aus England und ist hierzulande auch als Geh-Fußball bekannt. Hinter der Sportart steckt die Idee, eine altersgerechte und gesundheitsfördernde Alternative des Fußballs auszuüben, die Verletzungen für Seniorinnen und Senioren vermeidet.
Auch im hohen Alter noch Fußball spielen? Das funktioniert! Denn Walking Football, Fußball im Gehen, macht das möglich. Doch wie unterscheidet sich diese Variante tatsächlich zum klassischen Fußball? In einigen Dingen, so viel sei verraten, wobei der Spaß und vor allem die körperliche Betätigung im Vordergrund steht. „Walking Football bietet eine tolle Möglichkeit für Seniorinnen und Senioren, Sport zu treiben. Gerade im fortgeschrittenen Alter ist Bewegung wichtig, um die körperliche Fitness zu erhalten. Zudem trifft man Leute, gewinnt also auch in sozialer Hinsicht etwas und hat einfach Spaß“, sagt Katharina Steinbach, Sportwissenschaftlerin bei der Barmer.
Das Regelwerk ist leicht zu verstehen. Es ähnelt stark dem des klassischen Fußballs. Der entscheidende Unterschied geht bereits aus dem Namen hervor, denn die Akteurinnen und Akteure sollen weder mit noch ohne Ball rennen. Abgesehen davon darf das runde Leder genau wie beim Fußball lediglich unterhalb der Hüfte gespielt werden, zudem ist direkter Körperkontakt verboten. Mannschaftsgröße, Spielfeld und -zeit sind je nach Bedarf anpassbar. Gespielt wird auf kleinere Tore, in der Halle ebenso wie auf Rasen oder Kunstrasen. (Barmer)